Emden, ein kleines Stadtportrait
Adresse:
Deutsche Detektei
Parkallee 117
28209 Bremen
Emden liegt am nordwestlichen „Zipfel“ Deutschlands und ist die größte Stadt Ostfrieslands. Malerisch gelegen ist die traditionsreiche Hafenstadt an der Mündung der Ems. Noch heute spielt der Seehafen eine große Rolle und der Ratsdelft, Teil des Hafens, ist direkt am Rathaus gelegen. Er bildet das beliebte Zentrum der Stadt. Eine Reise ist die Stadt auf jeden Fall wert und das nicht nur, weil man dort dem wohl bekanntesten Sohn der Stadt, Otto Waalkes, ein eigenes Haus, „Dat Otto Huus“, gewidmet hat. In der Kunsthalle in Emden und dem Ostfriesischen Landesmuseum Emden lassen sich Kunstschätze der Moderne und Vergangenheit bestaunen und in den traditionsreichen Restaurants lässt es sich hervorragend schmausen.
Erpressung in Emden – Von der Vergangenheit eingeholt
In einem Fall von Erpressung wandte sich Heribert F. vertrauensvoll an unsere Detektei in Bremen. Heribert F. schaut auf ein bewegtes Leben zurück und hat nicht das, was man allgemeinhin als „weiße Weste“ bezeichnet. Schon in seiner Jugend hatte er kleinere Betrugsdelikte begangen und hatte dann wegen eines Betrugs in Form von Heiratsschwindelei in Hamburg zwei Jahre im Gefängnis gesessen. Herr F. hat aus seinen „Jugendsünden“ gelernt und wandelte seit nun fast zwanzig Jahren auf legalen Pfaden. Mit seiner kriminellen Vergangenheit glaubte er endgültig abgeschlossen zu haben, als er völlig überraschend Zielscheibe eines Erpressers wurde.
Herr F. hatte sich eine kleine Firma aufgebaut, die ausgerechnet Hochzeiten ausrichtete, und ist darüber hinaus Teilhaber an einem Brautmodengeschäft. Als echter Emdener der am Ufer des Uphuser Meers, einem idyllischen Binnensee, aufwuchs, war er der Schifffahrt sehr verbunden und seine Hochzeiten mit maritimem Flair waren besonders beliebt. Heribert F. war glücklich und zufrieden mit seinem neuen Leben gewesen und wandte sich nun erschüttert an unsere Mitarbeiter in der Detektei Bremen. Er legte mehrere Briefe vor, die er in seinem Geschäftsbriefkasten gefunden hatte. Ein anonymer Erpresser drohte, seine Vergangenheit öffentlich zu machen und damit seinen Ruf und sein Geschäft zu zerstören. Wer würde sich schon von einem ehemaligen Heiratsschwindler am schönsten Tag seines Lebens einkleiden und betreuen lassen?
An die Polizei mochte sich Heribert F. nicht wenden, da er befürchtete, dass diese nicht das notwendige Fingerspitzengefühl an den Tag legen würde. Unser Mitarbeiter teilte diese Einschätzung zwar nur bedingt, ging aber auf seinen Wunsch ein, diesen Fall mit der für unsere Mitarbeiter selbstverständlichen höchsten Diskretion zu bearbeiten.
Bremer Detektive entlarven den Erpresser
Auffällig war, dass der Erpresser zwar drohte, aber keine konkreten Forderungen stellte. Im Beratungsgespräch mit unserem Privatdetektiv in Bremen wurde eine Liste von Menschen erstellt, die von Heribert F.s Vergangenheit wussten. Dazu gehörte seine Frau, frühere Freunde, von denen er sich konsequent fernhielt, und natürlich ehemalige Mithäftlinge. Ein konkretes Motiv konnte er bei keinem nennen. Eher nebenbei erwähnte er, dass er auf dem Weg zu einer kleinen Hochzeitsmesse in Wilhelmshaven kürzlich seinem ehemaligen Zellengenossen getroffen habe. Der Mann war offenbar obdachlos und aus Mitleid schenkte ihm Herr F. hundert Euro.
Unser Mitarbeiter folgte der Spur. Nur wenige Gespräche in der Obdachlosenszene reichten, um den Mann ausfindig zu machen, der seinen Standort offenbar kurzerhand nach Emden verlegt hatte. Eine Observation von wenigen Tagen genügte, um den Mann in den frühen Morgenstunden auf frischer Tat zu ertappen, wie er einen weiteren Erpresserbrief in den Briefkasten warf. Sein Motiv war schnell klar: Der Mann konnte den Gedanken nicht ertragen, dass er selbst eine gescheiterte Existenz war, während ein Mithäftling sich so erfolgreich rehabilitiert hatte. Hinter der Erpressung steckte mehr Frust und Missgunst als Habgier. Herr F. behält es sich zunächst noch offen, den Fall zur Anzeige zu bringen. Jedoch empfand er dem Täter gegenüber fast mehr Mitleid als Wut.