Vermisste Personen in Essen ermittelt
Paula V. hat ihre Zwillingsschwester Nina zuletzt vor fünf Jahren gesehen. Die 45-Jährige hatte sich im Streit vom Rest ihrer Familie losgesagt und war wenige Monate später aus beruflichen Gründen mit ihrem damaligen Lebensgefährten von Leipzig nach Essen gezogen. Seither hat sie kein Wort mehr von sich hören lassen. Jetzt ist die Mutter der Zwillinge verstorben. Das Amtsgericht hat sich an Paula gewandt, die die Beisetzung der mittellosen Dame alleine verauslagen soll. Weil die Leipzigerin nicht auf den kompletten Kosten sitzen bleiben möchte, beauftragt sie die für Essen arbeitende Detektei, ihre Schwester und den Lebensgefährten aufzuspüren. Die Detektei vermutet die vermissten Personen Essen.
Detektive führen Adressermittlung durch
Ninas letztes „Lebenszeichen“, eine Postkarte, auf der das Essener Münster abgebildet war, entpuppt sich leider als unbrauchbarer Anhaltspunkt. Denn Nina hatte keinen Absender angegeben. Also begibt sich der Detektiv zum Einwohnermeldeamt. Eine Abfrage des Melderegisters ergibt, dass Nina und ihr Freund in der Nähe des Hauptbahnhofs gemeldet sind. Ein Blick auf das Klingelschild verrät, dass Nina an der Meldeanschrift offensichtlich auch wohnhaft ist. Die ermittelte Adresse mailt die Detektei unverzüglich an Paula V., die sich einen Teil der Beerdigungskosten auf dem Rechtsweg von Nina einklagen kann.