Diebstahl im Betrieb in Karlsruhe
Udo Z. betreibt gegenüber der Staatlichen Kunsthalle in der Karlsruher Innenstadt einen Drogeriemarkt. Vor drei Monaten fiel dem Einzelhändler bei der Durchsicht von Abrechnungen auf, dass in der Parfümerie-Abteilung während des vergangenen Halbjahrs mehrere Fläschchen mit hochwertigen Düften abhandengekommen waren. Da die Markenparfüme allesamt in einem abgeschlossenen Schrank aufbewahrt und erst nach dem Abkassieren an den Kunden herausgegeben werden, konnte Z. rasch ausschließen, dass Ladendiebe am Werk gewesen waren. Der Geschäftsführer befürchtete, eine seiner Verkäuferinnen könnte sich an der Ware bedient haben. Deshalb beauftragte der 64-Jährige eine Detektei mit der Durchführung einer Mitarbeiterüberwachung, um den Diebstahl im Betrieb in Karlsruhe aufzuklären.
Detektiv klärt Diebstahl im Betrieb auf
Ein Privatermittler schleuste sich mit Wissen seines Auftraggebers als Aushilfskraft in das Unternehmen ein. Im Lager installierte die Detektei unauffällige Überwachungskameras. Udo Z. prüfte fortan täglich, ob Parfüm abhandengekommen war. Als erneut ein Flakon fehlte, wertete der Detektiv die Filmaufnahmen auf. Darauf war zu erkennen, wie Verkäuferin Rita T. eine Parfümflasche in ihrem Spind verstaute. Der Ermittler stellte die 29-Jährige daraufhin zur Rede. Kleinlaut gestand sie, sie habe das Parfüm über ein Online-Auktionshaus versteigern wollen. Ihr unerlaubter Nebenjob bescherte ihr konsequenterweise die Kündigung.