Hackerangriff und Sabotage im Industriehafen von Bremen
Etwa 2000 Schiffe laufen den Bremer Industriehafen pro Jahr an. Der Hafen an der Weser ist ein wichtiger Warenumschlagplatz in der Hauptstadt des Landes Freie Hansestadt Bremen, wo etwa 50 Unternehmen ansässig sind und rund 3000 Menschen Arbeit finden. Rechts der Weser ist das weitläufige Hafengelände gelegen und grenzt dort an die Stadtteile Burglesum, Gröpelingen und Walle. In Häfen haben Wirtschaftsdetektive recht häufig zu tun. Wo Güter transportiert werden, den Besitzer wechseln oder in großen Mengen gelagert werden, kommt es auch immer wieder zu Diebstählen.
Aber nördlich der Bremer Waterfront werden nicht nur Waren umgeschlagen, hier, Richtung Vegesack, haben auch Unternehmen wie das von Bruno P. (Name von der Redaktion geändert) ihren Standort. Er handelt mit gebrauchten Spezialcontainer unter anderem für Gefahrengüter, die auch extremsten Wetterbedingungen wie polarer Kälte oder Sandstürmen trotzen. Ein Industriezweig, der inzwischen stark umkämpft ist, und wo die internationale Konkurrenz versucht, sich gegenseitig auszubooten und mit Preisen und Lieferzeiten zu unterbieten. Gestohlen werden solche gigantischen Container eher selten, doch auch hier macht die kriminelle Energie mancher Menschen nicht Halt. Man trifft hier eher auf den Diebstahl der digitalen Art.
Laut Umfragen, wurden übrigens schon über die Hälfte aller deutschen Unternehmen schon einmal Opfer von Cyberkriminalität!
Jährlich Milliardenschäden durch Hacker, Sabotage und Spionage!
Bei Cyberkriminalität denken viele zunächst an die Gefahr für Großkonzerne. Die Schäden für Betriebe mit mehr als 1.500 Mitarbeitern sind enorm. Durchschnittlich verursacht ein solcher Angriff direkte Kosten von 550.000 Dollar! Doch auch kleine Familienbetriebe sind vor solchen Angriffen nicht gefeit und werden dadurch häufig in ihrer Existenz bedroht. Ein Thema, mit dem sich Bruno P., der eher konservativ als zukunftsorientiert arbeitete, wenig auseinandergesetzt hatte.
Dank der hervorragenden Qualität seiner Produkte, seiner Zuverlässigkeit und der Schnelligkeit bei der Lieferung konnte sich Bruno P. im Laufe der Jahre sehr gut behaupten. Er hatte einen exzellenten Ruf und galt als einer der Marktführer in seiner Nische. Doch seit einigen Monaten schien er wie vom Pech verfolgt: Probleme mit der Internetverbindung, die das Technikteam fast in den Wahnsinn trieben, brachten die Arbeit manchmal fast zum Erliegen. Wichtige Kundendaten zur Erstellung von Angeboten waren plötzlich nicht mehr abrufbar, obwohl diese über die geschützte Serviceseite des Onlineauftritts übermittelt worden waren. Der Traditionalist Bruno P. schob vieles auf die „blöde, moderne Technik“ und vermutete, dass er und seine Mitarbeiter mit den neuen Computerprogrammen schlicht überfordert waren.
Im Laufe der Monate wurden die Zwischenfälle schon geschäftsschädigend, der gute Ruf der Firma war in Gefahr. Potentielle Kunden und auch Stammkunden empfanden das Unternehmen als zunehmend unzuverlässig. In seiner Not und aus einer diffusen Ahnung heraus wendete sich Bruno P. dann doch an unsere Detektei in Bremen, die direkt am beliebten Bürgerpark gelegen ist. Unsere Mitarbeiter hörten sich seinen Bericht über die diversen Vorfälle an. Noch glaubte Bruno P., dass er bestimmt überreagierte und an beginnenden Verfolgungswahn litt – doch unser Wirtschaftsdetektiv konnte da auf den ersten Blick bekannte Muster von Cyberkriminalität und Hackertätigkeiten erkennen. Der Kollege, der für die Lauschabwehr und Internetkriminalität zuständig war, würde einen genaueren Blick auf den Fall werfen.
Hacker von Bremer Container-Produzent war durch die Detektei leicht zu entlarven
Tatsächlich ist es sehr verbreitet, dass Konkurrenten sich gegenseitig ausspionieren oder versuchen, den Mitbewerber durch Hackerangriffe zu sabotieren. Bruno P. war naiv, was dieses Thema anging, und hatte sein Netzwerk nicht gut gegen Angriffe geschützt. Unser Experte machte sich auf den kurzen Weg vom Bremer Stadtteil Schwachhausen zu den Häfen in der Nähe des Weseruferparks. Schnell hatte unser Mitarbeiter herausgefunden, dass ein Konkurrent sich in das System gehackt hatte. Und das sogar so dilettantisch, dass er über die IP-Adresse den Bösewicht ausfindig machen konnte, der sein Konkurrenzunternehmen unweit von Bremerhaven hatte. Nun beschäftigt sich das Gericht mit dem Fall – natürlich sind all unserer Ermittlungen vor Gericht verwendbar und hieb- und stichfest ermittelt und dokumentiert. Und das Unternehmen von Herrn P. in der Heimatstadt der „Bremer Stadtmusikanten“ brummt nun wieder!